Wer in der Digitalisierung Karriere macht – und wer um seinen Job bangen muss: So lautetet das brisante Thema des Interviews, das Kai Lange vom Manager Magazin mit Stephan Penning geführt hat. O-Ton Stephan Penning: „Digitalisierung ist ein Mittel, das Unternehmen nutzen, um langfristig den Veränderungen des Marktes und der Gesellschaft gewachsen zu sein. Sie ist aber kein Selbstzweck. Im Vordergrund stehen zunächst andere Fragen, etwa: Was ist der Daseinszweck des Unternehmens? Mit welcher Organisationsform und welcher Kultur ist dies langfristig und gewinnbringend zu erreichen?“
Wichtig für Stephan Penning ist, dass neue Technologien nicht nur Risiken mit sich bringen, sondern auch neue Chancen eröffnen. Um die Gefahren zu minimieren und die neuen Möglichkeiten auszuschöpfen, braucht es neues Denken und Handeln in den Organisationen. Aus statischen Posten mit internen Prioritäten werden dynamische Verantwortungsbereiche mit hoher Kundenorientierung. Die Führungskräfte wechseln vom hierarchiebasierten Command and Control zur verstärkten Moderation und zum Coaching ihrer Mitarbeiter. Dabei setzen sie auf moderne Führungsstile wie etwa „transformationale Führung“, „Emotional Leadership“ oder andere.
Die Unternehmen selbst nutzen Agilität als die Fähigkeit, in einem unsicheren, sich verändernden Umfeld zukunftsorientiert, flexibel, anpassungsfähig und schnell zu agieren. Um nicht in agile Hysterie zu verfallen und jede neue Methode unkritisch zu übernehmen, analysieren sie, welchen Reifegrad sie haben und legen fest, wohin sie steuern wollen. Nur so können Unternehmen ihre neuen Abläufe und Instrumente mit Bedacht wählen und ihre Mitarbeiter bei der Gestaltung der Veränderung beteiligen.
Lesen Sie das komplette Interview hier beim Manager Magazin.